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Rosa indica noisettiana Noisetterosen

Die erste Noisette-Rose entstand zu Anfang des 19. Jahrhunderts in South Carolina als der Reispflanzer John Champney R. moschata mit der Sorte Parson's Pink China kreuzte. Einer seiner Sämlinge wurde Champney's Pink Cluster genannt und von seinem Nachbarn Philippe Noisette vermehrt.

Die Noisette-Rosen sind starkwüchsig, teilweise sehr langtriebig und kletternd. Die Triebe sind glatt und nur mit einzelnen, kräftigen, hakenförmigen Stacheln besetzt. Die Blattstiele sind drüsig und stachelig, die Blätter groß und scharf gesägt, oben glänzend und unten mattgrün. Der Blumenstiel ist dünn. Die zartfarbenen Blüten erscheinen meist in Büscheln. Einige Sorten benötigen guten Winterschutz.

Eine der besten Sorten ist meine Lieblingskletterrose in Weiß, Mme Alfred Carrière, mit zarten und duftenden Blüten, die an fast stachellosen Trieben bis zum Frost blühen! Im Gewächshaus oder warmem Weinbauklima gedeiht Maréchal Niel, eine der außergewöhnlichsten duftenden Kletterrosen in kräftigem Schwefelgelb. Bei uns am Rosenhof ist sie jedes Jahr die erste blühende Rose – leider wächst sie bei uns nur im Gewächshaus.

Christian Schultheis