Essbare Rosen
Rosen können nicht nur mit Duft und Farbfestival im Garten begeistern, man kann sie sogar essen! Nur welche Sorten schmecken auch gut? Der Rosenzüchter Pheno Geno hat sich zur Aufgabe gemacht, das herauszufinden und durch die Rosenzüchtung neue Sorten für die kulinarische Verarbeitung zu kreieren.Essbare historische Rosen
Die Idee ist nicht neu, schon im Altertum wurde in vielen Kulturkreisen mit Rosen, Rosenöl und Rosenwasser gekocht. Jedoch ist das zur Verfügung stehende Sortiment begrenzt. Wir verwenden und empfehlen dazu schon seit vielen Jahren die historischen Rosen, die neben ihrem starken Rosenduft auch ein wunderbares Aroma besitzen. Sie können davon ausgehen, dass sie den Duft, den Sie riechen, auch in abgeschwächter Form später nach der Verarbeitung schmecken können. Viele der historischen Rosen behalten jedoch bei der Verarbeitung zu Rosenfruchtaufstrich, Gelee, Rosenpfeffer, Rosensalz oder Rosentorte ihre ursprüngliche Farbe nicht. Für das beste Aroma ist es empfehlenswert, die Blüten gleich morgens, kurz nach Sonnenaufgang zu pflücken. Zu diesem Zeitpunkt sind sie am aromatischsten. Am Nachmittag haben die Rosen viel von ihrem Duft und Aroma verloren.Meine Lieblingssorte der historischen Sorten für die Verarbeitung ist Rose de Resht. Aber es eignen sich auch viele andere Sorten zur Verarbeitung. Besonders würzig duften Damaszenerrosen wie Ispahan, Duchesse de Rohan, Jacques Cartier, Quatre Saison, Trigintipetala und Mme Boll. Etwas milder duften Gallicarosen wie Charles de Mills, Tuscany Superb, Officinalis, Province Panachée mit feinem Bourbonrosenduft, Albarosen wie Königin von Dänemark und süße Centifolien wie Rose de Peintres oder Fantin Latour. Unter den Rugosarosen befinden sich noch ein paar öfterblühende Sorte wie Hansa und Rosarie de l’Hay mit sehr gutem Aroma.